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Christina Zurbrügg, aufgewachsen im Berner Oberland, kommt nach längerem Südamerikaaufenthalt nach Wien und studiert Schauspiel und klassischen Gesang. Sie wird bekannt mit ihren Musiktheaterproduktionen über den spanischen Dichter F. G. Lorca. Zurbrügg beschäftigt sich mit Volksmusik, dreht den Dokumentarfilm „Orvuse On Oanwe“ über Wiens letzte Dudlerinnen und findet dabei ihre eigenen Wurzeln wieder. Auf 13 Musikalben kann Christina Zurbrügg bisher zurückblicken. Der Film „Bleiben oder Gehen“ von zurbrügg & hudecek wird mit dem „Goldenen Drachen“ ausgezeichnet, ihr Songalbum „jetzt“ als erstklassiges, popmusikalisches Werk zwischen Tradition und Moderne rezensiert und der Film „Halbzeit“ für die „Goldene Rose“ 2009 nominiert. Zuletzt erschien ihre CD „me and you for SABABU“.

CHRISTINA ZURBRÜGG

Wie war es für Dich, bei unserem Filmprojekt mitzuwirken?
Ich freue mich, dass meine Musik so gut zu dem Thema passt.

Was bedeutet Gesundheit für Dich?
An Gesundheit habe ich lange Zeit immer nur gedacht, wenn ich krank war. Gesundheit war selbstverständlich. Bis es zu Verletzungen mit Konsequenzen kam, da dachte ich dann schon: „Hoppla, du hast ja nur eine Wirbelsäule, also pass auf.“ Gesundheit ist eine Art Kompass geworden, der mich durchs Leben navigiert und zeigt, was für mich gut ist. Die Rückenschmerzen haben mich zu Contemporary Dance geführt, der Meniskus zum Mountainbike – zwei Dinge, die ich in meinem Leben nicht mehr missen möchte.

Welche Assoziationen kommen Dir zu dem Zitat „Gesundheit ist kein Zustand,sondern eine Geisteshaltung“ (Thomas von Aquin 1225 – 1274)?
Gesunder Geist – Gesunder Körper

Wie wichtig ist Eigenverantwortung?
Täglich für mein Wohlbefinden zu sorgen ist meine Entscheidung, jeden Tag aufs Neue. Ich bin für mein Leben und mein Handeln verantwortlich, dafür ob ich gut auf mich schaue oder mich vernachlässige, körperlich wie geistig. Ich bewege mich gern und esse gern gut, und ich liebe es, mich lebendig zu fühlen – das ist ein Glück.

Was bedeutet „Ein guter Tag“ für Dich?
Wenn ich erfüllte Augenblicke erlebe – wenn ich eine schöne Musik schreibe oder spiele, eine innige Begegnung habe, ein Naturerlebnis, ein Sprung in die Luft oder ins Wasser – und wenn ich gegenseitige Wertschätzung erfahre.