Klemens Koscher ist ein österreichischer Kameramann und lebt in Wien. Ausbildung an der Filmschule Wien und am Maine Media College (USA). Vor allem im Dokumentar- und Spielfilm tätig. Langjährige Zusammenarbeit mit Regisseur Ludwig Wüst bei den Spielfilmen AUFBRUCH, DAS HAUS MEINES VATERS und KOMA, die auf internationalen Filmfestivals aufgeführt wurden (u.a. Berlinale, Montreal oder Karlovy Vary). Klemens ist Mitglied des österreichischen Kameraverbands AAC.

KLEMENS KOSCHER

Wie war es für Dich, bei unserem Filmprojekt mitzuwirken?
Für mich ist ein Dokumentarfilm immer auch eine Begegnung. Eine Begegnung mit unterschiedlichen Menschen, ein Eintauchen in eine bestimmte Thematik, ein Kennenlernen verschiedenster Meinungen und Lebenserfahrungen. Diesen Prozess als (stiller) Beobachter filmisch zu begleiten und festzuhalten, sehe ich als Privileg.
Unsere Interviewpartner*innen haben sich intensiv mit der Thematik Gesundheit auseinandergesetzt. Dieses Thema ist ein riesengroßes, immer aktuelles und neigt oft dazu, mit allgemeinen Plattitüden abgehandelt zu werden. Die Stärke und das Bereichernde bei diesem Projekt waren die persönlichen, ehrlichen Zugänge unserer Protagonist*innen, die ihre Lebensgeschichten, Sichtweisen und Erkenntnisse mit uns teilten. Das war auch hinter der Kamera sehr beeindruckend mitzuerleben.
Danke für diese schöne Erfahrung allen Beteiligten.